Ein Heer der Liebe - Deutschland und die Bundeswehr

Der erste Korintherbrief und eine Wertorientierung der Gesellschaft. 

 

Man hört des öfteren von den maroden Zuständen der Bundeswehr. 

 

Darüber hinaus hat Deutschland - oder auch die Bundeskanzlerin - durch die damalige Öffnung der Grenzen - die ja in Wahrheit offen gewesen sind - und die damals noch freundliche Begrüßung der Flüchtlingsströme, etwas offenbar gemacht und zum europäisch nicht mehr verdrängbaren Faktum gemacht, was eigentlich bereits seit langem latent vorhanden gewesen ist. Nämlich die Frage der Migration, der Hintergründe dessen und der Konsequenzen. 

 

Es geht um viel mehr, als „nur“ um einzelne Menschenleben - als wäre nicht jedes einzelne unendlich viel wert. Und es geht wahrlich nicht darum, Besitzstände zu sichern. Denn da wird doch zu kurz gedacht und verkannt, wie eng die Welt verflochten ist. Ist es nicht in Wahrheit so, dass die Besitzstände des Einen auf der Existenz des anderen aufgebaut sind? Wie sähe Deutschland oder Europa aus, würden nicht täglich Tausende oder Millionen von Containerladungen über die Weltmeere schippern?

 

Es ist im ersten Korintherbrief bereits beschrieben, dass sich Christen, die dem Kreuz folgen, vor der Welt lächerlich machen. In Wahrheit führt es aber zu Gottes Kraft, das steht auch dort. Somit ist zwar die Überwindung, sich öffentlich zu Christus zu bekennen, von der Begleiterscheinung des Lächerlichmachens belagert, aber nach der Überwindung kommt der Sieg, nämlich Gottes Kraft. Und das wissen die Christen, die Jesus folgen, dass das wahre Auferstehungskraft und Schöpfungskraft ist. Das zeigen uns schon die Naturgewalten.

 

So hat jede Nation auch eine Kontur, eine Prägung, ein unverwechselbares Merkmal. Deutschland hat unterschiedliche Prägungen in der Vergangenheit erhalten, die vielleicht einschneidendste vor etwa 80 Jahren. Auch diese Prägung hat eine Vorgeschichte und die Prägung hat Auswirkungen für die Zukunft.

 

Wie sähe denn eine Welt aus OHNE funktionierende Bundeswehr? Könnte es sein, dass in Deutschland bereits jetzt ein verborgenes Heer der Liebe aufgebaut wurde? Gibt es vielleicht eine so große Zahl von Christen, die darauf warten, dass sich endlich die wahren Werte der Liebe durchsetzen und dass diese Werte dazu führen, dass man sich gegenseitig wertschätzt, anstatt zu bekämpfen. 

 

Könnte es sein, dass die zukünftigen Kriege - oder auch die gegenwärtigen - auf einer ganz anderen Ebene gekämpft werden? Nämlich auf der Basis von Konzepten, von Gedanken, Einstellungen und Werten. Ein Volk hält durch gemeinsame Werte zusammen. Das Familiengefühl ist es doch, was uns zusammenschweißt.

 

Und da ist es doch sehr prägend und überhaupt nicht „peinlich“, sich nicht mehr verteidigen zu können. Wir sind eine Nation, die anderen nichts mehr wegnehmen muss. Wir können geben und das bringt uns in der Welt viel mehr Achtung ein, als ein funktionierendes Heer.

 

Ein funktionierendes Heer ist die Sprache des Mittelalters. Die Sprache der modernen Welt sind funktionierende Werte und gegenseitiger Respekt. Das Bewusstsein, dass die Welt eins ist und nicht aufteilbar.

 

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